English
SWR2 - Bernd Künzig:
“The Macbeth of Freiburg is a musical revelation. Everything is balanced out perfectly, as it is rarely the case. On the podium of the Philharmonic Orchestra of Freiburg Ektoras Tartanis works out the orchestral nuances of Verdis magnificent dark score and proves all clichés about the orchestral simplicity of the composer wrong. Were the staging remains enigmatic, the downright precious musical clarity is dominating”
Badische Zeitung - Johannes Adam:
“Anrdiy Zholdak is staging. Ektoras Tartanis is conducting. Winner of this enterprise is the music." // "All strings are being pulled by the competent and extremely diligent conductor Ektoras Tartanis. With care and great sensitivity Tartanis led compellingly the Philharmonic Orchestra of Freiburg, which played outstandingly, through all layers of Versi's Shakespeare cosmos. Whether strings, brass, woodwinds, melody, fugue, harmonies, the sensual or transcendental: it was unveiled in a very attractive way. Even in places, where Verdi's music comes close to the liturgics.“
Neue Musikzeitung - Georg Rudiger:
"Scenically not enough focus, musically strong." // "Musically this evening leaves a strong impression." // "The 1st Kapellmeister sharpens the contrasts and lets the orchestra sound sometimes as crisp as a banda." // "Tartanis leads the blasting mass scenes to the absolute limit, but never beyond that - the balance is always maintained."
German
SWR2 - BERND KÜNZIG:
“Musikalisch ist der Freiburger Macbeth eine Offenbarung. Da ist alles, wie selten perfekt, austariert. Der Chor ohne Fehl und Tadel, ebenso wie alle übrigen Solisten. Am Pult des Philharmonischen Orchesters arbeitet Ektoras Tartanis die Feinheiten die orchestralen Feinheiten von Verdis großartig dunkler Partitur heraus und straft alle Klischees von der orchestralen Simplizität des Komponisten Lügen. Er feilt mit ruhigen Tempi in jedem Winkel der Instrumentation vordringend exakt den sogartigen umbra-getönten Klang der fein geführten Holzbläser heraus. Wo die Regie vielleicht zu viele Rätsel aufgibt, dominiert eine geradezu kostbar musikalische Klarheit.“
SWR2 - CHRIS LIBUDA:
“Der Chor bläst einem alles weg, was man an Kritik im Kopf hat. Opernchöre von Verdi sind ja gerne ein gewaltiges Vergnügen. Diesen sollte man gehört haben, macht Gänsehaut und glücklich. Lady Macbeth singt, als ginge es um ihr Leben, betört hängen alle an ihren Lippen. Das Orchester, alle anderen Sänger: alles toll... Auch wenn man Opern weder kennt noch mag: Jeder sollte das mal erlebt haben und dafür ist im Freiburger Theater gerade die Gelegenheit.”
FAZ - KERSTIN HOLM:
„...Ouvertüre, die der Dirigent Ektoras Tartanis druckvoll, mit schroffen Generalpausen gestaltete... Der vorzüglich aufgelegte Chor, der die Bluttaten bald expressiv, bald im tänzerischen Taumel beklagt... in der Ballettszene des dritten Akts ihr Video-Walzertanz mit ihrem Mann, bei dem sich Dirigent Tartanis, in schick dämonischem Lederumhang, als wahrer Fadenzieher des Dramas auf der Bühnenleinwand heranzoomen lässt.“
Deutschlandfunk - Michael Laages:
„Sehr energisch und auftrumpfend, speziell nach dramatischen Pausen, treibt der Freiburger Kapellmeister Ektoras Tartanis Orchester und Chöre voran.“
Badische Zeitung - Johannes Adam:
"Der ukrainische Regisseur Andriy Zholdak inszeniert, Ektoras Tartanis dirigiert. Sieger des Unternehmens ist die Musik." // "Alle Fäden liefen beim so kompetenten wie extrem fleißigen Dirigenten Ektoras Tartanis zusammen. Mit Umsicht und viel Feingefühl führte Tartanis das auf allen Ebenen hervorragend spielende Philharmonische Orchester stringent durch Verdis Shakespeare-Kosmos. Ob Streicher, Blech oder Holz, Melos, Fuge oder Akkordik, Sinnliches oder Übersinnliches: Es wurde sehr attraktiv dargelegt. Auch dort, wo Verdis Musik die Nдhe des Liturgischen berührt. Zudem gibt es einen vergleichsweise seltenen Video-Einblick in den Orchestergraben: auf den Dirigenten als musikalischen Souverän und die Instrumentalisten bei der Arbeit. Freiburg hat eine Opernproduktion, deren Sieger ganz klar die Musik ist.“
Ulrich Jaekel - Lesebrief an die Badische Zeitung:
”Sie waren von der musikalische Leistung von Sängern, Orchester, Chor und vor allem von Ektoras Tartanis sehr angetan. Da kann ich Ihnen nur zustimmen, gerade auch im Hinblick auf die Dynamik. die kraftvollen und die leisen Töne, die präzise Führung von Sängern und Chor und Orchester, auf die unglaublich guten stillen Momente des Ensemblegesangs. Und die lange ausgehaltenen Pausen, die wohl schon Teil der Inzenierung waren.”
Neue Musikzeitung - Georg Rudiger:
"Szenisch zu wenig fokussiert, musikalisch stark – Giuseppe Verdis „Macbeth“ in Freiburg" // "Musikalisch hinterlässt der szenisch zu wenig fokussierte Abend einen starken Eindruck. Das liegt zum einen am Philharmonischen Orchester Freiburg, das einen plastischen Klang entwickelt und die Wechsel zwischen Hell und Dunkel, Leicht und Schwer auskostet. Der erste Kapellmeister Ektoras Tartanis schärft die Kontraste und lässt das Orchester auch mal so knackig wie eine Banda klingen." // "Auch der Chor- und Extrachor ist in seinen vielen Auftritten so variabel wie voluminös. Tartanis führt die dröhnenden Massenszenen bis zur Schmerzgrenze, aber nie darüber hinaus – die klangliche Balance bleibt gewahrt."
Concerti - Joachim Lange:
„Ein aparter Einfall ist es, die Aufmerksamkeit in der ausführlichen (und nicht immer zu hörenden) Ballettmusik der zunächst französischen „Macbeth“-Fassung von 1865 für Momente auch einmal optisch nur auf die Musik zu konzentrieren. Allerdings bietet es sich auch an, die imposante Erscheinung des 1. Kapellmeisters am Pult des Philharmonischen Orchesters Freiburg, Ektoras Tartanis, (der beim Schlussapplaus mit seinem Outfit die Protagonisten locker in den Schatten stellte) zu richten und ihn in Großaufnahme einzublenden. Nicht nur hier versuchte er, nicht das Schroffere der ersten „Macbeth“-Fassung von 1847 einzuschleusen, sondern ließ auch die suggestive melodische Melancholie einer Musik der Vergeblichkeit aufscheinen.“